Coca Cola: verbotene Begriffe

Coca Cola führt ja zurzeit so eine Personalisierungs-Marketingkampagne durch, bei der man mit etwas Glück im Laden eine Cola Flasche mit dem eigenen Namen auf dem Etikett abgreifen kann.

Wer kein Glück hat, kann sich auf der Coke Webseite auch selbst so ein Label erstellen. Bei der Umsetzung dieser Seite wird klar, dass man sich ab einer gewissen Unternehmensgröße bzw. Publizität der eigenen Webseite, genau überlegen sollte, wie man diese und jene Sache umsetzt. Wer mit der Seite ein bisschen rumspielt, wird schnell merken, dass manche Begriffe auf Cola Flaschen nicht gern gesehen sind. Wer weiter sucht findet im Quelltext eine JSON-Datei, die alle verbotenen Begriffe enthält.

Eventuell wäre es schlauer gewesen den zusätzlichen Overhead in Kauf zu nehmen und die eingegebenen Namen nicht auf diesem Wege, sondern via Ajax zu überprüfen, sodass die Blacklist nicht öffentlich ist.

Denn durch die Liste fühlte sich die Marketingagentur "Zeitgeist" dazu angestachelt, die Cola-Kampagne zu parodieren. Unter deinecola.de findet man nun einen Cola-Label-Generator, der nur verbotene Begriffe ausspuckt.

Verbotene Begriffe: gegen Krankheiten, Rechtsextremismus und Kritik

Unter den verbotenen Wörtern finden sich unter anderem "Darmverschluss", "Alzheimer", "McDoof" und "Jude". Besonders witzig finde ich aber, dass das Wort "Aspartam" nicht auf dem Label stehen darf. Wahrscheinlich hatte man da bei Coca Cola Angst, dass ein solches Bild für kritische Berichterstattung missbraucht werden könnte.

Auf DeineCola.de werden die Begriffe übrigens via Ajax geladen.

Geschnatter