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Die Dreistigkeit des ARD ZDF Deuschlandradio Beitragsbla

erschienen in der Kategorie Alltag, am 28.06.2013
Schnatterente
Sich mit einem neuen Namen ein neues Image verschaffen, das versuchen Viele. Doch wenn man sonst nichts an seinem Verhalten ändert, nützt es auch nichts, wenn man sich zukünftig als "Service" bezeichnet. Hier eine kleine Anekdote über die GEZ, die sich kürzlich ereignet hat.

Zwei Bekannte von mir haben vor Kurzem eine neue WG aufgemacht. Bald erhielten beide je einen Brief, von der ehemaligen GEZ. Sie wurden gebeten Angaben zu ihrer Person zu machen, damit ihnen eine Beitragsnummer zur Zahlung des Rundfunkbeitrages zugeordnet werden kann. Alternativ konnte man im Formular ankreuzen, dass im Haushalt bereits ein Beitragszahler wohnt.

Pflichtbewusst füllten meine Bekannten ihre Formulare aus. Auf einem gaben Sie an, dass eine Beitragsnummer zur Zahlung benötigt wird, und vermerkten, wie sie zahlen möchten. Auf dem anderen Formular kreuzten sie an, dass im Haushalt bereits ein Gebührenzahler wohnt - nämlich der, der im anderen Formular angemeldet wird. Da für diesen natürlich noch keine Beitragsnummer bekannt war, gaben sie auf dem zweiten Formular nur den Namen an und vermerkten, die Beitragsnummer sei noch nicht bekannt.

Um Porto zu sparen und Missverständnisse zu vermeiden, schickten sie beide Formulare in einem Briefumschlag zur Fernsehmafia - ähm - zum ARD ZDF Deutschlandradio Beitragsservice.

Drei Mal dürft ihr raten, was die gemacht haben? Sie haben für beide Personen eine Beitragsnummer angelegt und beiden die Information geschickt, sie müssten monatlich 17,98 Euro zahlen. Außerdem haben sie in den Briefen die gewünschten Zahlungsarten vermerkt - und das, obwohl in einem der Formulare diesbezüglich gar keine Angaben gemacht wurden.

Dreister geht es kaum. Scheinbar sind ausgefüllte Formulare aus Sicht der GEZ Interpretationssache. Die sehen da Kreuze und Angaben, die nicht vorhanden sind. Eventuell ist diese Masche ja sogar Methode und man erhofft sich mehr Beiträge zu kassieren, von schlecht informierten und gutgläubigen Bürgern. Mich erinnert das jedenfalls sehr an das Vorgehen von Internet- und Telefonabzockfirmen.

Absolut daneben so was. Ich kann nur jedem raten, jeden Brief der nach Köln gehen soll vorher zu kopieren, damit man hinterher nachweisen kann, welche Angaben man wirklich gemacht hat.

Geschnatter

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