verpflanzte Augen können sehen
erschienen in der Kategorie Wissenschaft, am 28.04.2013

Ich bin heute auf eine interessante Studie aus dem Bereich der regenerativen Medizin aufmerksam geworden. Wissenschaftler haben Kaulquappen in einem Tierversuch Augen in deren Schwanz transplantiert. Die Tiere konnten mit den verpflanzten Organen Reize wahrnehmen, obwohl keine direkte Verbindung zum Gehirn bestand.
Die amerikanischen Forscher der Tufts University entfernten den Kaulquappen ihre Sehorgane und transplantierten diese in die Schwänze anderer Kaulquappen.
20 Prozent der Tiere waren in der Lage, über die verpflanzten Augen Reize wahrzunehmen und auf diese zu reagieren. Dies ist erstaunlich, denn eine direkte Nervenverbindung zwischen den Augen und dem Hirnstamm der Tiere gab es nicht.
Der Versuch zeigt, dass man bei der Behandlung blinder Patienten mit künstlich erzeugtem Gewebe nicht zwingend in die komplizierten Strukturen des Gehirns eingreifen muss. Operationen am Gehirn sind immer mit einem hohen Risiko verbunden. Geht man davon aus, dass sich verpflanzte Organe selbstständig eine Verbindung zum Gehirn suchen, kann man das Risiko bei vielen Operationen minimieren.
Inwieweit sich die Ergebnisse auf den Menschen übertragen lassen, wird nun erforscht.
Die amerikanischen Forscher der Tufts University entfernten den Kaulquappen ihre Sehorgane und transplantierten diese in die Schwänze anderer Kaulquappen.
20 Prozent der Tiere waren in der Lage, über die verpflanzten Augen Reize wahrzunehmen und auf diese zu reagieren. Dies ist erstaunlich, denn eine direkte Nervenverbindung zwischen den Augen und dem Hirnstamm der Tiere gab es nicht.
Der Versuch zeigt, dass man bei der Behandlung blinder Patienten mit künstlich erzeugtem Gewebe nicht zwingend in die komplizierten Strukturen des Gehirns eingreifen muss. Operationen am Gehirn sind immer mit einem hohen Risiko verbunden. Geht man davon aus, dass sich verpflanzte Organe selbstständig eine Verbindung zum Gehirn suchen, kann man das Risiko bei vielen Operationen minimieren.
Inwieweit sich die Ergebnisse auf den Menschen übertragen lassen, wird nun erforscht.
Geschnatter
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