Gefällt dir dieser Artikel?

Polizei findet Leiche im Kofferraum

erschienen in der Kategorie Satire, am 05.09.2013
Schnatterente
Der baden-württembergischen Polizei ist in Böblingen bei Stuttgart womöglich ein schwerkrimineller Serientäter in die Finger gegangen. Das Fahrzeug des 27-Jährigen erweckte bei einem Streifenwagen Misstrauen und so führte man eine Verkehrskontrolle mit ihm durch. Dabei mussten die Beamten feststellen, dass der Mann eine Leiche im Kofferraum transportierte.

Der Polizeioberkommissar Volker Weindl, der den Verdächtigen festnahm, schilderte die Situation so: "Eigendlich wollde wir Middagschbause mache und Schbädzle esse gehn, als wir blödzlich diase auffällige Kombi erbliggden. Oi diefschwarzes Auado mid viel Schdauraum, gedönde Scheibe und zusädzlich ware da als Sichdschuadz no Gardine im Inneraum ogbrachd, da konnde ebbes nedd schdimme. Hajo, so isch des!"

Als die Beamten den Kofferraum des Fahrzeuges öffneten, um den Innenraum zu inspizieren, fanden Sie eine große, schwere Holzkiste vor, in der sich ein Toter befand. Dem Fahrer des Kombi war offenbar sofort klar, dass es nun im Angesicht der Tatsachen besser sei, mit offenen Karten zu spielen. So gab er gegenüber den Beamten an, es sei sein Job Tote zu transportieren. Er fügt hinzu, dass er die Leichen in einer speziell dafür angefertigten Anlage verbrenne und tief unter der Erde vergrabe.

Den beiden Stuttgarter Beamten reichte es daraufhin. Sie forderten Verstärkung an, konfiszierten das Fahrzeug des Verdächtigen und nahmen denselben fest. Seitdem verweigert der Mann jede Aussage gegenüber den Ermittlungsbehörden, mit dem Verweis darauf, dass die wohl alle "einen Knall" hätten und dass sogar das Finanzamt über seine Machenschaften Bescheid gewusst habe.

Die Staatsanwaltschaft ermittelt nun gegen den Verdächtigen. Er steht in Verdacht mehrere Personen aus bisher unbekannten Motiven umgebracht, verbrannt und vergraben zu haben. Forensische Analysen des Fahrzeuginnenraums belegten inzwischen, dass der Mann mit dem Kombi bereits mehr als 100 tote Personen transportiert haben muss. Es gilt zu klären, wer diese Personen waren, wo sie vergraben sind und was es mit dem Aufdruck "Bestattungsunternehmen Gute Reise" auf sich hat, der auf dem Fahrzeug des Verdächtigen angebracht ist. Polizeioberkommissar Weindl geht davon aus, dass es sich dabei um mafiöse Strukturen handeln könnte. Neben dem Tatvorwurf des mehrfachen Mordes muss sich der Inhaftierte also womöglich auch noch für Menschen- oder Organhandel verantworten.

Der Beschuldigte nennt sein Fahrzeug selbst "Leichenwagen" - ziemlich gruseligOb es wirklich Verstrickungen mit dem örtlichen Finanzamt gibt, wird ebenfalls untersucht. Falls dem so ist, wäre dies ein handfester Skandal. In jedem Fall ist klar, dass der Beschuldigte hochprofessionell vorgegangen ist. Sowohl das aufwendig modifizierte Fahrzeug als auch die scheinbar serienmäßig angefertigte Kiste aus Massivholz lassen vermuten, dass an dieser Verbrechensserie noch weitere, bisher unbekannte Personen beteiligt sind.

Geschnatter

1 Kommentar, selbst mitschnattern << < Seite 1/1 > >>
Franzi, am 04.02.2014 um 11:19 Uhr
Diese Leichen-Mafia hat sich inzwischen über ganz Deutschland ausgebreitet. Ich sehe solche Autos regelmäßig. Sie fahren zum Krematorium - voll gruselig.