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Polizei verdächtigt Verfassungsschutz und so

erschienen in der Kategorie Alltag, am 20.10.2012
Schnatterente
Das "Zusammenspiel" zwischen unserer Polizei und dem Verfassungsschutz ist einfach der absolute Wahnsinn.

Der Kölner Polizei liegt ein Video aus dem Jahr 2004 vor, welches für die Ermittlungen zur Neonazigruppe NSU relevant ist. Die Polizei hielt es nicht für nötig, die DVD mit dem Video an den Verfassungsschutz zu übermitteln. Da die Verfassungsschützer am Inhalt des Videos interessiert sind, schauten sie es sich immer wieder auf der Internetseite der Kölner Polizei an. Diese überwachte derweil die eigene Homepage, im Glauben, dass Personen, die sich das besagte Video besonders häufig anschauen, verdächtig sein könnten.

Drei mal dürft ihr raten, wer als Erstes in die Gruppe der Verdächtigen aufgenommen wurde: die Mitarbeiter des Verfassungsschutzes.

Einfach spitze.

Die Geschichte fügt sich aber wunderbar in das derzeitige Gesamtbild ein. Erst vor Kurzem berichtete die TAZ, dass die Polizei Informationen über geplante Ermittlungen in Neonazikreisen bewusst nicht an den Verfassungsschutz weiter gab, weil man Angst hatte, dessen verdeckte Ermittler würden es ausplaudern und somit alles kaputtmachen.

Kaputt ist hierzulande scheinbar dennoch so einiges.

Geschnatter

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