Android-Datenschutz: CyanogenMod gegen neugierige Apps
erschienen in der Kategorie Android, am 03.12.2013

Weil ich mich zurzeit viel mit der Sicherheit von NFC-Anwendungen auseinandersetze, habe ich mir kürzlich ein neues (gebrauchtes) Smartphone zugelegt, welches den Funkstandard unterstützt.
Natürlich habe ich auch auf dem neuen Telefon (wie auch schon auf meinem alten Xperia X8) die CyanogenMod-Android-ROM installiert (eine Open-Source-Android-Distribution). Dabei ist mir ein sehr schönes Feature aufgefallen, auf dass ich Nutzer der ROM hier gern aufmerksam machen möchte.
Und zwar bringen die neueren Versionen der CyanogenMod eine Datenschutz-Funktion mit, welche man über den App-Manager für jede Anwendung aktivieren kann.
Die Datenschutzfunktion sorgt dafür, dass Anwendungen keinen Zugriff mehr auf persönliche Daten, wie Kontakte oder Anruflisten haben. Normalerweise können Apps derartige Informationen vom Betriebssystem erfragen und bekommen sie dann in Form einer Liste ausgehändigt. Die CyanogenMod schiebt diesem Verhalten einen Riegel vor, indem sie einfach eine leere Liste zurückgibt.
Ich habe das Feature bei all meinen Apps aktiviert, abgesehen von meinem E-Mail-Client ("K9-Mail"), welcher ja Zugriff auf die E-Mail-Adressen meiner Kontakte braucht.
Die Funktion arbeitet einwandfrei und bisher habe ich keine negativen Seiteneffekte festgestellt.
Zusätzlich verwende ich noch die iptables-basierte "Android Firewall", die verhindert, dass Apps eine Internetverbindung aufbauen, die für ihren normalen Funktionsumfang eigentlich gar keine benötigen.
Wenn man eine ungefähre Vorstellung davon hat, was man mit seinem Smartphone tut, wird es durchs Rooten nicht unsicherer, sondern sicherer - denn all diese datenschutzfreundlichen Maßnahmen, lassen sich nur umsetzen, wenn man sich die entsprechenden Zugriffsrechte verschafft.
Natürlich habe ich auch auf dem neuen Telefon (wie auch schon auf meinem alten Xperia X8) die CyanogenMod-Android-ROM installiert (eine Open-Source-Android-Distribution). Dabei ist mir ein sehr schönes Feature aufgefallen, auf dass ich Nutzer der ROM hier gern aufmerksam machen möchte.
Und zwar bringen die neueren Versionen der CyanogenMod eine Datenschutz-Funktion mit, welche man über den App-Manager für jede Anwendung aktivieren kann.
Die Datenschutzfunktion sorgt dafür, dass Anwendungen keinen Zugriff mehr auf persönliche Daten, wie Kontakte oder Anruflisten haben. Normalerweise können Apps derartige Informationen vom Betriebssystem erfragen und bekommen sie dann in Form einer Liste ausgehändigt. Die CyanogenMod schiebt diesem Verhalten einen Riegel vor, indem sie einfach eine leere Liste zurückgibt.
Ich habe das Feature bei all meinen Apps aktiviert, abgesehen von meinem E-Mail-Client ("K9-Mail"), welcher ja Zugriff auf die E-Mail-Adressen meiner Kontakte braucht.
Die Funktion arbeitet einwandfrei und bisher habe ich keine negativen Seiteneffekte festgestellt.
Zusätzlich verwende ich noch die iptables-basierte "Android Firewall", die verhindert, dass Apps eine Internetverbindung aufbauen, die für ihren normalen Funktionsumfang eigentlich gar keine benötigen.
Wenn man eine ungefähre Vorstellung davon hat, was man mit seinem Smartphone tut, wird es durchs Rooten nicht unsicherer, sondern sicherer - denn all diese datenschutzfreundlichen Maßnahmen, lassen sich nur umsetzen, wenn man sich die entsprechenden Zugriffsrechte verschafft.
Geschnatter
4 Kommentare, selbst mitschnattern
Anonym, am 03.12.2013 um 13:38 Uhr
Heute ist übrigens das Final-Release von CM 10.2 (Android 4.3) erschienen.
Anonym, am 03.12.2013 um 18:49 Uhr
Hmm, vlt. installier ich dann doch mal die Facebook-App.
J.E., am 03.12.2013 um 18:56 Uhr
@anonymer Vorredner:
Bloß nicht größenwahnsinnig werden! :D
Bloß nicht größenwahnsinnig werden! :D
Alexander Bohl, am 16.02.2014 um 11:26 Uhr
Vorsicht ist bei der erwähnten "Android Firewall" geboten, da sie tatsächlich nur wlan und umts/gprs internet-Verbindungen kontrolliert / überwacht!
Dies fiel mir auf, als mein Highspeed- Datenvolumen mal wieder am Ende war, und ich per Bluetooth- Tethering die schnellere Internetverbindung meines alten Google G1 genutzt habe... Plötzlich hatten nämlich SÄMTLICHE Apps einfach so uneingeschränkten Zugang zu dieser Internetverbindung... (Das war noch unter Android 4.1.2)...
LG Alex
Dies fiel mir auf, als mein Highspeed- Datenvolumen mal wieder am Ende war, und ich per Bluetooth- Tethering die schnellere Internetverbindung meines alten Google G1 genutzt habe... Plötzlich hatten nämlich SÄMTLICHE Apps einfach so uneingeschränkten Zugang zu dieser Internetverbindung... (Das war noch unter Android 4.1.2)...
LG Alex
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