Was tun mit dem alten Handy?
ein Gastbeitrag von Florian Riegel, erschienen in der Kategorie Android, am 13.10.2014

Seit es Smartphones gibt, boomt der weltweite, aber auch der deutsche Handel mit Mobiltelefonen wieder richtig. Allein im Jahr 2011 wurden in Deutschland etwa 35 Millionen neue Handys verkauft.
Jedoch werden die Geräte im Durchschnitt nur 18 Monate von ihren Besitzern genutzt. Nach dieser kurzen Lebenszeit liegen sie dann entweder vergessen in Kellern und Schubladen herum oder landen im Müll.
Von diesem Umstand hat weder der Verbraucher etwas, noch ist es gut für die Umwelt. Schätzungen zu Folge hat nahezu jeder deutsche Bürger mindestens ein Althandy zu Hause herumliegen.
Wenn alte Handys noch funktionstüchtig sind, sollten sie verschenkt oder verkauft werden, damit sie noch einen Nutzen erfüllen. Auch kann das alte, noch funktionstüchtige Mobiltelefon in einer kostenlosen Kleinanzeige inseriert und verkauft werden. Ja, selbst verschenken ist schlauer, als das Gerät ungenutzt herumliegen zu lassen, denn in Smartphones sind Stoffe und Materialien verarbeitet, die unbedingt recycelt werden sollten.
Ist ein Smartphone aufgrund eines Defekts nicht mehr zu gebrauchen, sollte man es bei der Handysammlung einer gemeinnützigen Organisation abgeben. Die deutsche Umwelthilfe (DUH) und der Naturschutzbund Deutschland e.V. (NABU) nehmen alte Handys in Kooperation mit Mobilfunkanbietern entgegen. Sie organisieren die Sammlung der alten Handys und sorgen für deren Abholung. Anschließend werden die Geräte dann zu einer Recyclingfirma gebracht, die sie je nach Funktionsfähigkeit sortiert.
Noch intakte Geräte werden oft ins Ausland verkauft. Aus diesem Grund ist es ratsam, das Handy immer zusammen mit dem passenden Ladegerät abzugeben. Alte und defekte Geräte werden fachgerecht zerlegt und recycelt.
Für jedes gesammelte Gerät erhält die Organisation einen pauschalen Betrag, der dann für gute Zwecke wie Hilfs- und Umweltprojekte eingesetzt werden kann. Als Verbraucher kann man sich darüber informieren, in welche Projekte die Einnahmen fließen und somit selbst entscheiden, wofür man sein Handy spenden möchte.
Um den Abbau der für die Produktion von Handys notwendigen Elemente, z.B. seltener Erden, zu reduzieren und gleichzeitig die Umwelt zu schonen, gibt es zwei wichtige Ansatzpunkte: Mehr recyceln und weniger verbrauchen.
Leider treiben die Mobilfunkprovider ihre Kunden jedoch meist in die andere Richtung. Handys haben verglichen mit anderen Elektronikgeräten eine sehr geringe Lebensdauer. Ein Grund für diesen Umstand ist, dass die meisten Handyverträge dem Kunden alle zwei Jahre ein neues Telefon zusprechen, obwohl das alte Gerät meist noch vollkommen funktionsfähig ist.
Der Materialwert eines einzelnen alten Mobiltelefons beträgt oft gerade mal einen Euro. Dennoch enthalten die Geräte sehr wichtige Rohstoffe (wenn auch nur in kleinen Mengen). Beispiele hierfür sind Metalle und Metallverbindungen wie Kupfer, Silber, Gold, Zinn und Coltan. Diese Materialien lassen sich für die Produktion neuer Geräte wiederverwenden. Je mehr Telefone fachgerecht recycelt werden, desto weniger Metalle und andere Stoffen müssen (z. B. in Afrika) unter oft menschenunwürdigen und naturschädlichen Bedingungen gefördert oder hergestellt werden.
Auch der Weiterverkauf noch funktionsfähiger Altgeräte ins Ausland ist sinnvoll, da die Geräte überwiegend in arme Länder gehen, in denen man sich moderne Smartphones nicht leisten kann. Durch die Weiterverwendung der alten Telefone wird die Umwelt geschont und dies ist besonders in den Entwicklungsländern ein sehr wichtiger Betrag für die Ökonomie. In vielen Teilen von Afrika gibt es zudem nur den Mobilfunk und kein Festnetz. Dies macht die Weitergabe der Handys so sinnvoll.
Verbraucher, die sich nicht die Mühe machen möchten, ihr altes Telefon bei einer Sammelorganisation abzugeben, können es auch zu einem Wertstoff- bzw. Recyclinghof bringen. Viele Mobilfunkgeschäfte nehmen ebenfalls Altgeräte entgegen.
Jedoch werden die Geräte im Durchschnitt nur 18 Monate von ihren Besitzern genutzt. Nach dieser kurzen Lebenszeit liegen sie dann entweder vergessen in Kellern und Schubladen herum oder landen im Müll.
Von diesem Umstand hat weder der Verbraucher etwas, noch ist es gut für die Umwelt. Schätzungen zu Folge hat nahezu jeder deutsche Bürger mindestens ein Althandy zu Hause herumliegen.
Wenn alte Handys noch funktionstüchtig sind, sollten sie verschenkt oder verkauft werden, damit sie noch einen Nutzen erfüllen. Auch kann das alte, noch funktionstüchtige Mobiltelefon in einer kostenlosen Kleinanzeige inseriert und verkauft werden. Ja, selbst verschenken ist schlauer, als das Gerät ungenutzt herumliegen zu lassen, denn in Smartphones sind Stoffe und Materialien verarbeitet, die unbedingt recycelt werden sollten.
Ist ein Smartphone aufgrund eines Defekts nicht mehr zu gebrauchen, sollte man es bei der Handysammlung einer gemeinnützigen Organisation abgeben. Die deutsche Umwelthilfe (DUH) und der Naturschutzbund Deutschland e.V. (NABU) nehmen alte Handys in Kooperation mit Mobilfunkanbietern entgegen. Sie organisieren die Sammlung der alten Handys und sorgen für deren Abholung. Anschließend werden die Geräte dann zu einer Recyclingfirma gebracht, die sie je nach Funktionsfähigkeit sortiert.
Noch intakte Geräte werden oft ins Ausland verkauft. Aus diesem Grund ist es ratsam, das Handy immer zusammen mit dem passenden Ladegerät abzugeben. Alte und defekte Geräte werden fachgerecht zerlegt und recycelt.
Für jedes gesammelte Gerät erhält die Organisation einen pauschalen Betrag, der dann für gute Zwecke wie Hilfs- und Umweltprojekte eingesetzt werden kann. Als Verbraucher kann man sich darüber informieren, in welche Projekte die Einnahmen fließen und somit selbst entscheiden, wofür man sein Handy spenden möchte.
Um den Abbau der für die Produktion von Handys notwendigen Elemente, z.B. seltener Erden, zu reduzieren und gleichzeitig die Umwelt zu schonen, gibt es zwei wichtige Ansatzpunkte: Mehr recyceln und weniger verbrauchen.
Leider treiben die Mobilfunkprovider ihre Kunden jedoch meist in die andere Richtung. Handys haben verglichen mit anderen Elektronikgeräten eine sehr geringe Lebensdauer. Ein Grund für diesen Umstand ist, dass die meisten Handyverträge dem Kunden alle zwei Jahre ein neues Telefon zusprechen, obwohl das alte Gerät meist noch vollkommen funktionsfähig ist.
Der Materialwert eines einzelnen alten Mobiltelefons beträgt oft gerade mal einen Euro. Dennoch enthalten die Geräte sehr wichtige Rohstoffe (wenn auch nur in kleinen Mengen). Beispiele hierfür sind Metalle und Metallverbindungen wie Kupfer, Silber, Gold, Zinn und Coltan. Diese Materialien lassen sich für die Produktion neuer Geräte wiederverwenden. Je mehr Telefone fachgerecht recycelt werden, desto weniger Metalle und andere Stoffen müssen (z. B. in Afrika) unter oft menschenunwürdigen und naturschädlichen Bedingungen gefördert oder hergestellt werden.
Auch der Weiterverkauf noch funktionsfähiger Altgeräte ins Ausland ist sinnvoll, da die Geräte überwiegend in arme Länder gehen, in denen man sich moderne Smartphones nicht leisten kann. Durch die Weiterverwendung der alten Telefone wird die Umwelt geschont und dies ist besonders in den Entwicklungsländern ein sehr wichtiger Betrag für die Ökonomie. In vielen Teilen von Afrika gibt es zudem nur den Mobilfunk und kein Festnetz. Dies macht die Weitergabe der Handys so sinnvoll.
Verbraucher, die sich nicht die Mühe machen möchten, ihr altes Telefon bei einer Sammelorganisation abzugeben, können es auch zu einem Wertstoff- bzw. Recyclinghof bringen. Viele Mobilfunkgeschäfte nehmen ebenfalls Altgeräte entgegen.
Vielen Dank an Florian Riegel, der diesen Gastbeitrag verfasst hat.
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